Mit Hilfe einer Minikamera ,die mit Beleuchtung in einem zahnbürstenähnlichen Korpus installiert ist, können digitale Aufnahmen (in der Mundhöhle=intraoral ) angesehen und über Datenkabel im PC abgespeichert werden.
Damit bietet sich die Möglichkeit, dem Patienten die Kariesdiagnostik anschaulich zu machen und ihn in die Diagnose zu integrieren. Somit erhöht sich nicht nur die Qualität der zahnärztlichen Aufklärung, sondern der Patient erhält mehr Transparenz für die notwendige Therapie. Auch zum Aufsuchen von entmineralisierten Arealen und Randspalten, zum Finden und Darstellen von Wurzelkanal-Eingängen, zur Darstellung von Schleimhautirritationen, möchte man dieses Hilfsmittel nicht mehr missen.
Zur Qualitätssicherung notwendige Dokumentationen (Ausgans- und Endbefund, Sicherung bei Traumata/Unfällen...) lassen sich damit leicht absichern. Auch unsere kleinen Patienten lassen sich durch diese Aufnahmen der Karies ("Zahnteufel") beruhigen, da sie so den Grund der Behandlung nachvollziehen können ("Warum muß gebohrt werden?"), Erfolg und Lob durch vorher/nachher Aufnahmen("Zahn ist wieder heile").
Zusammenfassend sollte man die Intaoralkmera also nicht als "technische Spielerei", sondern als nützliches v.a. diagnostisches Hilfsmittel in der modernen Zahnarztpraxis herausstellen.